03. Mai 2025 - Unsere alljährliche Grenzbegehung.
Treffpunkt: 14:00 Uhr Friedenskreuz Alt-Zeilsheim / Münsterer Weg.
Schlussrast ist das Tennisheim, Hohe Kanzel 1, in Zeilsheim.
Unser ehemaliger Landwirt Johann Fleck, bekannt auch als "Schulfleck" wird im Rahmen dieser Veranstaltung über den Wandel der Anbauflächen in Zeilsheim sprechen.
Zur Zeit keine Infos..
Am 4, Juni besuchten 50 Mitglieder und Gäste des ZHGV die Stadt Würzburg, die Metropole Mainfrankens.
Gleich zu Beginn der Tagesreise kam es zu einer völlig unerwarteten Verzögerung der Abfahrt in Zeilsheim.
Die Busfirma hatte einen für unsere Gruppe zu kleinen Bus eingesetzt. Sie schickte sofort einen größeren Bus,
in dem die zahlreichen Mitfahrenden problemlos untergebracht werden konnten. Ein schlimmeres Malheur war,
dass es auf der Autobahn in Richtung Würzburg zu einem längeren Stau kam. So konnte die Stadtführung in zwei
Gruppierungen der Reisegesellschaft erst eine Stunde nach dem mit dem Touristikbüro vereinbarten Termin gestartet werden.
Trotz dieser Verzögerungen war die Stimmung im Bus sehr gut. Der Historiker Dr. Wilhelm Platz berichtete über die an
Ereignissen reiche Stadtgeschichte, die bereits in der Zeit der Kelten begann und bis in unsere Gegenwart viele interessante
Ereignisse aufweist. Die Zuhörer wurden über die Gründung Würzburgs in fränkischer Zeit und über die verschiedenen Epochen
der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit, als die Stadt und ihr Umland im Heiligen Römischen Reich als geistliches und
weltliches Fürstentum exsistierte, informiert. Diese Zeit beendete zu Beginn des 19. Jahrhunderts der französische Kaiser
Napoleon I. mit seiner aggressiven Politik, die gegen zahlreiche Staaten im damaligen Europa gerichtet war.
Einer der bedeutendsten Würzburger Bischöfe war Julius Echter von Mespelbrunn, der von 1545 bis 1619 lebte.
Er setzte in seinem Gebiet energisch die Gegenreformation durch, gestaltete die Universität neu und errichtete das imposante
Juliushospital. Bedeutende Persönlichkeiten, die im 19. Jahrhundert in der fränkischen Metropole am Main wirkten,
waren der Physiker Conrad Wilhelm Röntgen, der Entdecker der nach ihm benannten Röntgenstrahlen,
und der Anthropologe und Pathologe Rudolf Virchow, der sich damals auch in der Politik betätigte.
Während der Führungen sahen die Zeilsheimer neben der Alten Mainbrücke das Rathaus, das Falkenhaus am Marktplatz,
die Marienkapelle, das Neumünster in der Altstadt und die Domkirche St. Kilian.
Nach einer kurzen Mittagspause, in der die Angebote des Würzburger Weinfestes gern angenommen wurden,
ging es zur prächtigen Residenz der Stadt, Die ZHGVer genossen die Ruhe im schönen Garten.
Auf eine Innenbesichtigung des monumentalen Gebäudes wurde verzichtet.
Das gemütliche Abendessen wurde im Hotel Brunnenhof in Weibersbrunn bei intensiven Gesprächen eingenommen.
Fröhlich und zufrieden kehrten die Reiseteilnehmer nach Zeilsheim zurück. Rainer Helbig dankte Mechtild Platz und ihrem Mann
für die Vorbereitung und Durchführung der Tagesfahrt. Auch unserem Busfahrer Herrn Berger wurde großes Lob für seine
ausgezeichnete Fahrtechnik ausgesprochen.