Zur Zeit gibt es keine weiteren Termine vom Verein.
Zur Zeit keine aktuellen Infos vom Verein.
Der erste Museumsbesuch des Zeilsheimer Heimat- und Geschichtsvereins im Neuen Jahr führte in die Innenstadt zum
Historischen Museum. Trotz Minustemperaturen fuhren fast 30 Mitglieder und Freunde des Vereins mit dem Städtischen
Omnibus und der Straßenbahnlinie 11 über die Mainzer Landstraße bis zum Römer und spazierten von dort über
den Römerberg nur wenige Schritte zum Museum. Nach dem Abriß des alten Gebäudes ist das Museum nun im 800-jährigen
Saalhof und im Rententurm am Fahrtor untergebracht.
Die Ausstellung über die Staufer-Zeit, aus der das Ausstellungsgebäude stammt, konnte ebenso bewundert werden wie die
Frankfurter Altstadtmodelle der Vor- und Nachkriegszeit, die auch im Zusammenhang mit dem Thema
„Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ rege Beachtung fanden. Die Sammlung von Eva Stille zeigte Objekte aus alten
Kunststoffen wie z.B. aus Bakelit oder Celluloid, zurück bis zum Beginn des letzten Jahrhunderts, die sich bei vielen Besuchern
teilweise noch heute im Haushalt befinden. Ebenso weckte die Audio-Ausstellung „Meine Großeltern“ auch eigene Erinnerungen
an das letzte Jahrhundert wach.
In der sehenswerten Dauerausstellung „Frankfurter Sammler und Stifter“ werden vielseitige Sammlungen von
Frankfurter Mäzenen gezeigt, z. B. eine Münzsammlung des Degussa-Gründers Friedrich Ernst Roessler oder das
Miniaturenkabinett der Maler Morgenstern. Als einer der Höhepunkte konnten auch Nachbildungen der Reichsinsignien -
Kaiserkrone, Zepter und Reichsapfel – in der Stauferkapelle besichtigt werden. Die Vielfalt der Themen war so groß,
daß für jeden Heimatfreund interessantes dabei war. Ein Nachmittagsausflug ist viel zu kurz, um alles zu bewundern,
aber eine willkommene Anregung für einen späteren weiteren privaten Besuch.
Nachdem sich die Heimatfreunde satt gesehen hatten, spazierten sie zurück über den Römerberg am Dom vorbei zum nahe
gelegenen Paulaner am Dom, um sich dort nach diesem erlebnisreichen Nachmittag zu stärken.