Zur Zeit gibt es keine weiteren Termine vom Verein.
Zur Zeit keine aktuellen Infos vom Verein.
Nachdem die über 40 Vereinsmitglieder und Gäste des Zeilsheimer Heimat- und Geschichtsvereins vom ersten Vorsitzenden,
Bernd Christ, begrüßt wurden, stellte der Sossenheimer Heimatforscher Günter Moos in der Zeilsheimer Stadthalle
im Rahmen der Vortragsreihe des ZHGV aus seinem großen Fundus historischer Fotografien eine Auswahl vor und verglich sie
mit aktuellen Aufnahmen.
Im „Vorprogramm“ zeigte er alte Fotos der Frankfurter Altstadt. Da diese im 2. Weltkrieg fast vollkommen zerstört wurde,
gibt es kaum direkte Vergleichsaufnahmen aus der heutigen Zeit.
Der Schwerpunkt des Vortrags war die Stadt Höchst, zu der Zeilsheim 1917 eingemeindet wurde.
Viele Heimatfreunde konnten sich noch an die alten Gebäude und Ortsteile wie z. B. den Seeacker mit dem Farbwerkseigenen
Entbindungsheim „Asyl“ und das Heimchen erinnern. Hier konnte man eine Aufnahme des auf der Weltausstellung
in Paris 1900 prämierten Arbeiter-Wohnhauses der ehemaligen Farbwerke sehen. Daß es in Höchst bis 1927 eine
Main-Schleuse gab, hat allgemein überrascht. Auch die Gegenüberstellung von alten Werksfotos mit den heutigen Anlagen
interessierte die Zuhörer, die teilweise selbst in der Rotfabrik beschäftigt waren. Zu den gezeigten Bildern gab Herr Moos
natürlich Erklärungen zum geschichtlichen Hintergrund. Die Vorführung der alten Zeilsheimer Fotos wurde mit Spannung
erwartet und enttäuschte nicht. Selbstverständlich gaben hier vor allen Dingen die älteren Anwesenden Hinweise zu den
historischen Aufnahmen. Frau Ilse Staudacher, geb. Striebeck, konnte voller Stolz das Fenster zu dem Zimmer zeigen,
in dem sie geboren wurde.
Die Ansichten der übrigen westlichen Höchster Stadtteile, Unterliederbach, Sossenheim, Nied, Schwanheim und Sindlingen,
nahmen die Zeilsheimer mit gleichem Interesse auf.