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Zur Zeit keine aktuellen Infos vom Verein.
Unter dem Titel „Im Frühtau zu Berge….“ versammelten sich am 3. August in großer Runde im gepflegten Garten der Familie
Christ in der Zeilsheimer Klosterhofstraße fast 100 Mitglieder und Freunde des Zeilsheimer Heimat- und Geschichtsvereins,
um zum achten mal alte aber unvergessene Berg-, Wander-, Heimat- und Volkslieder zu singen. Auch Gäste aus den
Nachbargemeinden konnten begrüßt werden. Der Platz am Rande des alten Ortskerns, am historischen inzwischen
zugeschütteten Haingraben in der Gemarkung „In den Krautgärten“ konnte nicht besser gewählt werden.
Der ersten Vorsitzende des ZHGV, Bernd Christ, begrüßte die Teilnehmer und gab eine kurze Einführung zum Thema
„Volkslied“. Im Garten wurden Liederhefte ausgegeben, die bei den Sängern eigentlich nur für die teilweise nicht mehr so
geläufigen Folgestrophen gebraucht wurden. Die ersten Strophen kannten nahezu alle noch aus ihrer Jugendzeit auswendig.
Da Mitglieder sowohl von Männer- als auch von Frauenchören anwesend waren, gab es an der Qualität des Gesangs nichts
auszusetzen. Das Vereinsmitglied Heinz Hartmann begleitete die fröhliche Runde mit der Gitarre, unterstützt
von Edith Nietbauer mit der Mandoline, Ursula Brehm-Kubon und Karl-Heinz Stock mit dem Akkordeon sowie Bernd Glaser
mit der Gitarre. Die Palette der ausgewählten Lieder umfasste sowohl fröhliche Titel wie „Wenn die bunten Fahnen wehen“
als auch besinnliche Weisen wie „Im schönsten Wiesengrunde“ oder „Der Mond ist aufgegangen“ oder als Referenz zu
unserem großen Frankfurter Dichterfürst „Sah ein Knab` ein Röslein stehn“. Die Europahymne „Freude schöner Götterfunke“
wurde genauso begeistert gesungen wie das Deutschlandlied, zu dem sich die Sänger von ihren Plätzen erhoben haben.
Zwischen den Gesängen gaben Bernd Christ und spontan auch das älteste Vereinsmitglied der 92-jährige Karl Manneschmidt
immer wieder heitere Mundartgedichte zum Besten. Um die stark beanspruchten Kehlen zu schmieren, sorgte der Verein für
ausreichend Getränke für jeden Geschmack. Die Zeit verging wie im Flug und die Teilnehmer freuen sich schon auf den
Liederabend im nächsten Jahr. Die Veranstaltung hat bestimmt dazu beigetragen, dass das alte Volksliedgut wieder in
Erinnerung gerufen wurde und nicht in Vergessenheit gerät.