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In der Lichtbild-Vortragsreihe des Zeilsheimer Heimat- und Geschichtsvereins hat sich diesmal das Vereinsmitglied,
der Historiker Dr. Wilhelm Platz, ein Thema ausgesucht, das die Zeilsheimer Heimatfreunde wieder einmal besonders
interessierte. Trotz der schlechten Wetterbedingungen war der Clubraum 1 der Stadthalle wieder gut besucht. Sogar ein Gast
aus Oklahoma, USA, konnte begrüßt werden. Zunächst wurde die Herkunft des Namens „Hessen“ erklärt. Der Name Hessen ist
von den „Chatten“ abgeleitet, einem keltogermanischen Stamm, dessen Kernland an Eder, Schwalm und Fulda lag.
Dr. Platz schilderte in seinem kurzweiligen Vortrag die Entwicklung unserer Heimat von der Römerzeit über die
Christianisierung durch Bonifatius, die unterschiedlichsten Besitzverhältnisse und Regierungsformen bis zur Gründung des
Landes Groß-Hessen durch die Amerikaner am 19. September 1945 mit der Landeshauptstadt Wiesbaden. Hinweise auf die
Reformation, den Humanismus, den Liberalismus, die verschiedenen Kriege und Revolutionen, die Industrialisierung fehlten
genauso wenig wie die Darstellung der Auswirkungen des „Reichsdeputationshauptschluss“, der die geistlichen Fürstentümer
auch in Hessen auflöste. Die Regierungsschwerpunkte der einzelnen Ministerpräsidenten nach 1945, an die sich fast alle
Zuhörer noch gut erinnern können, wurden in Kurzform noch einmal genannt. Auf das Großherzogtum Nassau ging der
Referent diesmal nicht besonders ein, da er über dieses Thema bereits im Februar 2009 ausführlich berichtete und zu dem
auch ein Heimatblatt des ZHGV vorliegt.
Der 1. Vorsitzende des Vereins, Bernd Christ, bedankte sich mit einem Weinpräsent bei Dr. Platz in Erwartung eines weiteren
Vortrags über unsere Heimat im nächsten Jahr.