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Es ist schon eine gute Tradition, dass sich der Zeilsheimer Heimat- und Geschichtsverein im ersten Monat des neuen Jahres
zum Archäologischen Museum in Frankfurt aufmacht. Über 30 Mitglieder und Freunde des Vereins fuhren mit dem Städtischen
Omnibus und der Straßenbahnlinie 11 über die Mainzer Landstraße bis zum Schauspielhaus und spazierten von dort nur wenige
Schritte zum Museum. Der Titel der Sonderausstellung lautete diesmal „Reise in die Unsterblichkeit – Ägyptische Mumien und
das ewige Leben“ . Bewundert werden konnten Originale aus der Sammlung der Familie Medici aus Florenz und aus den
Grabungen von 1828, an denen auch der Ägyptologe Jean Francois Champollion teilgenommen hat, dem als Erstem die
Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen gelungen war. Diese hochrangigen Leihgaben werden zum ersten Mal außerhalb
Italiens gezeigt. Schwerpunkte der Ausstellung sind das religiöse Konzept des Jenseits, die Praktiken der Mumifizierung und
Einbalsamierung, die Rolle des Sarkophags im Totenkult, Ritualobjekte der Begräbnisausstattung sowie Alltagsgegenstände als
Grabbeigaben. Für einige Besucher war der Anblick der mumifizierten menschlichen Körperteile wie ein Kopf oder ein Fuß recht
makaber.
Eine sinnvolle Ergänzung war der Ausstellungsbereich um den Frankfurter Keltenfürsten aus dem 7. Jahrhundert v. Ch.,
dessen Grabfunde im Frankfurter Stadtwald entdeckt wurden.
Weiterhin konnten die Zeilsheimer noch einmal die in Mittel-Europa einmalige Graburne mit zwei Gesichtern besichtigen,
die anlässlich der Ausgrabungen 2004 – 2005 in der Zeilsheimer Gemarkung gefunden und sichergestellt wurde.
Nachdem sich die Heimatfreunde satt gesehen hatten, spazierten sie über den Römerberg zum nahe gelegenen Paulaner am
Dom, um sich dort nach diesem erlebnisreichen Nachmittag zu stärken.