03. Mai 2025 - Unsere alljährliche Grenzbegehung.
Treffpunkt: 14:00 Uhr Friedenskreuz Alt-Zeilsheim / Münsterer Weg.
Schlussrast ist das Tennisheim, Hohe Kanzel 1, in Zeilsheim.
Unser ehemaliger Landwirt Johann Fleck, bekannt auch als "Schulfleck" wird im Rahmen dieser Veranstaltung über den Wandel der Anbauflächen in Zeilsheim sprechen.
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Auch in diesem Jahr setzte der Verein seine Besuche in umliegende Gemeinden fort. In diesem Jahr wurde
Kelkheim-Hornau besucht.
Frau Christa Wittekind, Heimatforscherin aus Hornau, führte sachkundig durch die Geschichte, Begebenheiten und
an historische Stellen. Der Rundgang begann an und in der katholischen Kirche, die nach dem Zweiten Weltkrieg unter aktiver
Mithilfe der gesamten Gemeinde errichtet wurde. Die Rundform erinnert etwas an die Paulskirche in Frankfurt.
Dies ist als Referenz an den bekanntesten Hornauer Bürger, Heinrich von Gagern zu sehen.
Heinrich Freiherr von Gagern ein deutscher Politiker, geboren 1799, gestorben 1880, im hessischen Staatsdienst und
im März 1848 kurze Zeit Ministerpräsident. Gagern trug maßgeblich zur Einberufung der Frankfurter Nationalversammlung bei
und war 1848 ihr erster Präsident. Er führte bis 1849 den Vorsitz im Frankfurter Reichsministerium.
Weiter ging es an der alten Dorfkirche vorbei in die Hornauer Straße mit dem ältesten Kelkheimer Fachwerkhaus und
weiter auf den Friedhof mit den Grabstätten der Familie von Gagern. Hier ruhen die Gebeine aller Familienmitglieder,
die z.T. in jungen Jahren verstorben sind. Auch das Kindermädchen erhielt zum Dank einen Platz im Familienkreis.
Natürlich wurde anschließend in das historische Gasthaus zum Taunus eingekehrt, das bereit in 7. Generation in Familienbesitz
ist. Die Speisekarte aus „Oma Anna´s Küche“ mit Speisen aus vier Jahrhunderten bot für jeden Geschmack etwas. Besonderen
Anklang fand „Goethes Brotzeit“ mit Tatar, Blut- & Leberwurst, Presskopf, Handkäs und Musik.
Das an diesem Tag Erlebte war fast allen Teilnehmern neu und man war sich einig, auch in den nächsten Jahren Ortschaften
unserer näheren Heimat kennen zu lernen und dabei auch die Qualität der Traditions-Gaststätten zu prüfen.