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Nach zwei erfolgreichen Besuchen im letzten Jahr fuhren am letzten Januar-Samstag wieder gut zwei Dutzend Zeilsheimer
Heimatfreunde mit Omnibus und Straßenbahn in die Frankfurter Innenstadt zum Besuch des Archäologischen Museums.
Diesmal wurde die Sonderausstellung über die lebenswichtigen Salzvorkommen im oberösterreichischen Hallstatt besucht.
Dieser Ort gab der „Hallstattzeit“ (800 – 450 v. Chr.) ihren Namen. Aber schon früher, bereits aus der Bronzezeit datieren die
ersten bergmännischen Tätigkeiten in Hallstatt. Die Ergebnisse der intensiven Forschungen dort in den 60er-Jahren des
20. Jahrhunderts sind jetzt zu besichtigen. Da Salz ein ausgezeichnetes natürliches Konservierungsmittel ist,
sind die jahrtausende alten Ausgrabungen erstaunlich gut erhalten. Neben Holzschaufeln, Bronzepickeln, Steinwerkzeugen sind
auch Transportmittel wie Tragesäcke aus Rinderhaut zu bewundern. In einem Gräberfeld wurden bestens erhaltene Skelette
gefunden, die der Forschung wichtige Erkenntnis z. B. über die einseitigen körperlichen Belastungen der Bergleute geben.
Eine ausführliche Dokumentation gibt Aufschluss über die mühsamen Arbeitsmethoden unter Tage, aber auch über den
Reichtum der Bestatteten anhand der Grabbeigaben und sonstiger Funde wie z. B. Gold-, Bronze und Bernsteinschmuck sowie
wertvolle Waffen. Auch die damaligen weitläufigen Transport- und Handelswege werden im Museum aufgezeigt.
Weiterhin konnten die Zeilsheimer noch einmal die in Europa einmalige Graburne mit zwei Gesichtern besichtigen,
die anlässlich der Ausgrabungen 2004 – 2005 in der Zeilsheimer Gemarkung gefunden und sichergestellt wurde.
Nachdem sich die Heimatfreunde satt gesehen hatten, spazierten sie zum nahe gelegenen Paulaner am Dom,
um sich dort nach diesem erlebnisreichen Nachmittag zu stärken.