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Unter dem Motto „Gelle, do lachste“ haben sich am 15. Februar abends auf Einladung des
Zeilsheimer Heimat- und Geschichtsvereins ein Kreis von Freunden der heimischen Mundart im stimmungsvoll dekorierten
Clubraum des Pfarrgemeindezentrums eingefunden, um überwiegend lustigen Gedichten und Anekdoten zuzuhören.
Der 1. Vorsitzende des ZHGV Bernd Christ und das langjährige Mitglied Marianne Ullrich gestalteten einen kurzweiligen Abend,
untermalt von Dias aus der „guten alten Zeit“, passend zu den vorgelesenen Gedichten. Neben ausgewählten bekannten und
unbekannten Stoltze-Gedichten, natürlich im Frankfurter Dialekt, gab es auch zahlreiche Gedichte von anderen weniger
bekannten Verfassern wie H.P. Müller, Rudolf Dietz, Lothar Zenetti, Theodor Wittgen oder W. Philipps aus dem hiesigen und
dem nassauischen Raum in der entsprechenden Mundart zu hören. Da die Mehrzahl der Gedichte zu Beginn des 20.
Jahrhunderts entstanden ist, mussten sich die ca. 40 Mitglieder und Gäste auch in diese Zeit zurückversetzen.
Gegenstand der Gedichte waren sowohl der damalige Alltag als auch die Obrigkeit und die Honoratioren. Manchmal waren
erklärende Hinweise erforderlich, doch die Dialektausdrücke wurden fast ausnahmslos verstanden. Besonders gelacht wurde
über die geschilderten Ereignisse, die genauso oder ähnlich auch in Zeilsheim passiert sind,
wie z. B. der verdorbene Magen von nicht mehr genießbaren Lebensmitteln, die trotzdem verzehrt wurden,
weil sie ja bezahlt waren. Bei Eppelwoi, Bier, Saft und Wasser kam in der fast zweistündigen Veranstaltung
keine lange Weile auf. Anschließend wurden dann im kleinen Kreis noch weitere Erinnerungen ausgetauscht.